Heeresmeisterschaft im Schibergsteigen am 05.03.2010

Am 5. März 2010 fand am Truppenübungsplatz Seetaleralpe die dritte Heeresmeisterschaft im Schibergsteigen statt. 75 Soldaten und zwölf Gäste stellten sich der Herausforderung. 14,7 Kilometer und 1.000 Höhenmeter galt es zu überwinden. Gewonnen hat ein Tiroler: Vizeleutnant Georg Simair vom Heereslogistikzentrum Tirol mit Streckenrekord.

 
 

 Die Organisatoren des Truppenübungsplatzes stellten 34 Soldaten des Lawineneinsatzzuges als Streckenposten, drei Akjatrupps der Bergrettung Judenburg, zwei Notärzte sowie einen Notarzthubschrauber und mehrere Überschneefahrzeuge für den Fall der Fälle bereit.

Gestartet wurde der Bewerb am Truppenübungsplatz Seetaleralpe auf 1.550 Metern Seehöhe. Danach ging es über die Winterleitenhütte und das Scharfe Eck auf den Zirbitzkogel auf 2.397 Metern. Nach einer Abfahrt über das Lindertal führte der Weg über die Sabathyhütte wieder zurück zum Start/Ziel. Insgesamt mussten die Läufer 14,7 Kilometer und rund 1.000 Meter Höhendifferenz zurücklegen.

 

Schibergsteigen besteht aus drei Komponenten: Aufstieg, Abfahrt und Technik (Material- und Bergtechnik). Die Soldaten tragen während des Bewerbes den Dienstanzug des Bundesheeres und sind mit militärischen Kurzschi, Steigfellen und einem Verschüttetensuchgerät ausgerüstet. Private Handschuhe, Schischuhe und ein Helm sind erlaubt. Die heutige Heeresmeisterschaft im Schibergsteigen war erst die Dritte dieser Art in der Geschichte des Bundesheeres.

 Quelle: www.bundesheer.at